Römische Chorknabenproduktion
Sehr auffällig war, dass es in Italien nur sehr wenige große Knabenchöre gibt. Man sollte doch aufgrund der Kirchendichte in Italien von einem mindestens genau so großen Bedarf wie in Deutschland, wenn nicht größer ausgehen können.
In der Vita von Goffredo Petrassi, in der Enciclopedia Italiana, Rom, 1933, findet sich dazu eine aufschlussreiche Beschreibung:
„In città, abitò dapprima in vicolo della Volpe, in Rione Ponte, indi in via Giulia. Petrassi fu iscritto vicino a casa all’istituto elementare dei Fratelli delle Scuole cristiane, in piazza S. Salvatore in Lauro, dove si teneva anche un corso per pueri cantores ch’egli cominciò a frequentare nel 1913. Questi cori giovanili, oltre a essere un vivaio di voci bianche per le storiche cantorie delle basiliche romane, accompagnavano funzioni religiose, assistenziali e civili.”
Übersetzung:
“In der Stadt wohnte er zunächst im Vicolo della Volpe, in der Rione Ponte, dann in der Via Giulia. Petrassi wurde in der Nähe seiner Heimat an der Grundschule der Brüder der Christlichen Schulen in Piazza S. Salvatore in Lauro eingeschrieben, wo es auch einen Kurs für pueri cantores gab, den er 1913 zu besuchen begann. Diese Jugendchöre waren nicht nur eine Brutstätte von Kinderstimmen für die historische Kantorei der römischen Basiliken, sondern begleiteten auch religiöse, gesellschaftliche und zivile Funktionen.“
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Das heißt, der Bedarf war da, aber die Methode der Deckung eine andere. Sie spielt sich also in einer eher kleinteiligen Organisation ab, die deutlich weniger öffentlichkeitswirksam ist.