Kommende Konzerttermine

Wuppertaler Kurrende

19 Okt 2025;Kreuzkirche am Altmarkt
09:30
Gottesdienst in der Dresdner Kreuzkirche

Augsburger Domsingknaben

19 Okt 2025;Neues Schloss Schleißheim
11:00
Lust.Wandel mit Pärt und Palestrina – Konzerte mit Schlossführung

Würzburger Domsingknaben

19 Okt 2025;Würzburger Dom
16:00
Lob Gesang

Knabenchor collegium iuvenum Stuttgart

19 Okt 2025;St. Elisabeth
17:00
„singen, hören, helfen“ – 35. Benefizkonzert

Les Petits Chanteurs de Waterloo

20 Okt 2025;Oratoire Saint-Joseph de Québec
19:00
Tournée au Québec

Les Petits Chanteurs de Waterloo

22 Okt 2025;Assumption Cathedral
18:00
Tournée au Québec

Les Petits Chanteurs de Monaco

25 Okt 2025;Kathedrale Hl. Vinzenz von Paul
20:30
Cordes & Voix

Dresdner Kapellknaben

26 Okt 2025;Katholische Hofkirche
10:30 11:30
Gottesdienst 30. Sonntag im Jahreskreis: Uraufführung Kompositionswettbewerb

Les Petits Chanteurs de Waterloo

28 Okt 2025;Église Bon-Pasteur
19:15
Tournée au Québec

Wiener Sängerknaben

02 Nov 2025;Hofburgkapelle
09:15
Requiem c-Moll

Dresdner Kapellknaben

08 Nov 2025;Katholische Hofkirche
19:30
Elias

Aurelius Sängerknaben Calw

09 Nov 2025; St. Aurelius
10:00 11:00
Patrozinium Hirsau

Wuppertaler Kurrende

09 Nov 2025;Kulturzentrum Immanuel
10:00
Gottesdienst im Kulturzentrum Immanuel

Southwell Minster Boy Choristers

09 Nov 2025;Southwell Minster
19:00
Handels Messiah

Regensburger Domspatzen

14 Nov 2025;Dom St. Peter
16:00
Aufnahme der neuen Domspatzen in den Domchor

Achtung bitte beachten was wegen Corona abgesagt wird!

CD Empfohlen

A trebles voice

A trebles voice - Cover
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Verpackung: Jewelcase
Aufnahmeart: Gewerbliche Aufnahme

Theobald Schrems

Theobald Schrems * 17. Februar 1893 in Mitterteich; † 15. November 1963 in Regensburg, war Priester und Domkapellmeister von 1924 bis 1964 in Regensburg und damit Chorleiter der Regensburger Domspatzen. Einen Schatten wirft seine Nähe zum NS-Regime auf ihn.

Um Theobald Schrems sein Verhalten während und nach dem Dritten Reich zu verstehen, kommen wir nicht, um hin uns seine Sozialisation an zu schauen. Erziehung als Kind im kath. Internat (Studienseminar St. Wolfgang-Westmünster) zu Beginn des 20. Jh., danach Theologiestudium in Regensburg, 1917 Priesterweihe. Es ist davon aus zu gehen, dass er nicht zum Freigeist erzogen wurde, sondern eher zu Gehorsam und Respekt gegenüber weltlichen und kirchlichen Autoritäten. Ab 1924 oblag ihm als Dkm. die Leitung des Domchors. Eine nicht einfache Aufgabe, da auch hier ein leidiges Problem die Finanzierung und der Erhalt des Chors war. Es ist davon aus zu gehen, dass ihm der Erhalt wichtig war und diesem Ziel hat er wohl fast alles unter geordnet. Grenzen kannte er wohl nur, insofern sie durch die kirchlichen Vorgesetzten gegeben waren. Daraus resultiert mit Sicherheit ein gewisser Opportunismus Schrems. Eine Priorisierung Kirche, Chor, eigene Interessen ist zu vermuten. Sein diesbezügliches Vorgehen und Verhalten ist sicher aus heutiger Sicht nicht immer korrekt. Es stellt sich auch die Frage, hätte es auch manchmal etwas weniger Nähe zum NS-Regime nicht auch getan? Das ist aber eine Frage aus der Sicht von heute und ohne zu wissen, wie sich die Situation aus seiner Sicht von damals darstellte. Ein Beispiel sei hier der Schriftverkehr mit Schottenheim aus dem Jahre 1933 in dem es um den Besuch Adolf Hitlers in Regensburg geht. Im Schreiben vom 18.9.1933 unterschreibt er noch mit der Formel „Herrn Bürgermeister sehr ergebener“ und dann im Schreiben vom 6. Oktober 1933 mit „Im voraus bestens dankend erlaubt sich die besten Grüße mit Heil Hitler…"847. Mit einem Abstand von 18 Tagen ein ganz anderer Schrems. Wir wissen nicht, was in diesen 18 Tagen passiert ist, aber Schrems scheint eine Änderung der Grußformel für notwendig gehalten zu haben.

Als eine weitere Quelle zu seiner Regime-Treue wird die Beurteilung zur politischen Zuverlässigkeit Schrems gerne herangezogen:„Gegen die politische Zuverlässigkeit der Obengenannten bestehen keine Bedenken.“815 (anm. gemeint sind Theobald Schrems und des Präfekten Johann Löffler). Solche Beurteilungen sind mit Vorsicht zu behandeln, da der Beurteilte nur bedingt darauf Einfluss hat.

Helmut Halter zeichnet in seinem Aufsatz: “Die „Regensburger Domspatzen“ 1924 – 1945“848 ein Bild von Theobald Schrems als einem Mann, der alles tut, was ihm sinnvoll erscheint, den Chor am Leben zu erhalten. Ohne dabei auf heute würde man sagen, politische Korrektheit zu achten.

Karl Frank berichtet als Zeitzeuge, dass Theobald Schrems den Hans Huber, der galt nach den Nürnberger Rassegesetzen als Halbjude, bei den Regensburger Domspatzen aufgenommen und so wohl sein Leben und die Chorexistenz aufs Siel gesetzt hat. Dabei hat er Hans Huber auch mit dem Chor am 13.8.1938 auf dem Obersalzberg vor Hitler singen lassen.

Anmerkung zu unseren Darstellungen zu Theobald Schrems

Ziel ist es, durch die Sammlung von Quellen die Möglichkeit zu bieten, sich selber über die Person von Theobald Schrems zu machen. Der momentane Quellenstand zeigt eine sehr vielschichtige, aber energische Person in der Verfolgung ihrer Aufgabe als Domkapellmeister und Chorleiter des Regensburger Domchors. Durch neue Quellen kann eine Überarbeitung dieser Anmerkung notwendig werden. Wer als Zeitzeuge oder anderweitig über Originalquellen zu Theobald Schrems verfügt, wäre eine entsprechende Information über das verlinkte Quellenformular hilfreich.

 

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Literatur

Chorakten

Presseartikel

Quellen

815 Bundesarchiv R 4901/4497.
847 SRS, Zentralregistratur 2, Nummer 2223 (Altsignatur: ZRa 14054).
848 Halter, Helmut, Die „Regensburger Domspatzen“ 1924 – 1945, in Hrsg. Becker Winfried, Chrobak Werner, Staat, Kultur, Politik, Kallmünz, 1992, S.371-388.

 

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Spem in alium

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Geistliche Chormusik aus fünf Jahrhunderten

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