Chorknaben Institut
Bei einem Chorknaben Institut muss man i. d. R. von einem kirchlichen Internat ausgehen. Diese waren z. B. Klöstern oder Diözesen angeschlossen mit der Hauptintention Klerikernachwuchs heranzubilden. Meist gehörte auch eine eigenen höhere Schule dazu. Üblicher weiße wirkten die Knaben des Instituts entweder als Ministranten oder Sänger (Knabenchor) an der Liturgie der jeweiligen Kirchen mit.
Bespiele: Stift Göttweig, Stift Lambach, Diözese Augsburg, Diözese Innsbruck398, Diözese Brixen399
Quellen |
398 Eduard Pietzsch, Neueste Erdbeschreibung und Staatskunde, oder geographisch-statistisch-historisches Handbuch: Zugleich als Leitfaden beim Gebrauche des Sohr'schen Hand-Atlasses, sowie der Atlasse von Stieler, Weiland, Stein, Streit, Vogel, Glaser, Hoffmann u. A., 1844,S.523.
399 Roßbichler, Joh., Das Institut der Chorknaben zu Brixen, in Zeitschrift des Ferdinandeums; Buch: Der Sammler für Geschichte und Statistik von Tirol,1808,S. 174 - 187.