Zur Qualität der Quellen im Quellverzeichnis
Die im Quellverzeichnis aufgeführten Quellen erfüllen nicht immer zwingend die Ansprüche an wissenschaftliche Quellen. Jedoch in Anbetracht der generell angespannten Quellsituation sind sie besser als gar keinerlei Nachweise bzw. die oft in sozialen Medien veröffentlichten Vermutungen und Thesen.
Ergänzend ist mittlerweile fest zu stellen, dass sich die Existenz mancher Knabenchöre nur noch über Konzertprogramme und Konzertrezensionen erbringen lässt. Auch sog. "Graue Literatur" ist oft die Quelle.
Exkurs:
Graue Literatur
Graue Literatur ist ein Begriff für nicht kommerziell verwertete Literatur. Also Literatur, die nicht in Verlagen erschienen ist und die daher oft schwer oder nicht über die üblichen Wege zu beschaffen ist. Beispiele: Festschriften, Masterarbeiten, Bachelorarbeiten, Tagungs- und Kongressberichte, Programmheft, ...
Leider lädt diese Tatsache dazu ein, diese Literatur als nicht zitationswürdig ein zu stufen. Ein Versuch, sie und ihre Verbreitung ein zu dämmen. Naheliegend ist aber auch, das es sich dabei um den Versuch der Verlagswirtschaft handelt, sich ihre Pfründe zu sichern.
Noch perfider ist, dass der Wissenschaftsbetrieb, einer der größten Produzenten dieser Literaturgattung, dieses Vorgehen mit macht.
Zum Umgang mit Quellen
Wir sind bei unseren Darstellungen immer um Objektivität bemüht. Leider findet das in den verfügbaren Quellen und den Intentionen der Autoren dieser Quellen ihre Grenzen. Gerne sind wir aber bei entsprechenden anders lautenden Quellen bereit, diese mit als Möglichkeit mit dar zu stellen.
Empfehlung
Es ist ratsam, Quellen mit den Internetseiten der Chöre zu vergleichen. Nicht selten finden sich vor allem in Zeitungsartikeln komplette Passagen aus den Homepages übernommen ohne Hinweis auf die eigentliche Quelle.