Interessant ist ein Bericht in einem Facebook-Thread, wo berichtet wird, dass Personen eine Mitgliedschaft bei den PCCB zugeschrieben wurde, obwohl das nie der Fall war. Die Frage ist, ob das für die Betreffenden ein Vorteil ist? In Deutschland beobachtet man eher die Tendenz ehem. Mitgliedschaft im Knabenchor nicht öffentlich zu machen und schon gar nicht zu erfinden.
Die Aktion der Deutschen Nationalbibliothek: "Deutschsprachiges Twitter archivieren – machen Sie mit!" haben wir zum Anlass genommen, das Archivieren von Social Media Posts auf unserer eigenen Seite zu reflektieren.
Dabei haben sich im Wesentlichen folgende Punkte ergeben:
1. Wir werden es kaum schaffen, alle Twitterposts zu archivieren.
2. Inhalte der Kurzurls sind oft nicht mehr existent, so das der Inhalt der Tweets quasi ins Leere läuft bzw. zum Verständnis notwendige Inhalte nicht mehr verfügbar sind.
3. Facebookposts sind inhaltlich aufgrund des Umfangs ergiebiger.
4. Oft sind Twitter - Tweets und Facebookposts identisch.
Habe heute mal ChatGPT um Singknaben zu finden gestestet. Ein Fiasko das man sich kaum vorstellen kann. Wird doch ein Knabenchor erfunden, an der Augsburger Kathedrale in den 1920ern. Auf die Frage nach der Quelle muss ChatGPT zugeben das es etwas verwirrt ist. Auch beim Versuch der Frage nach dem momentanen Knabenchor am Augsburger Dom, kam die falsche Bezeichnung "Domkapellknaben". Also für unser Thema ist das Teil leider noch unbrauchbar.
Auch bei der Prüfung der Vorschläge zum Thema deutsche Boy - Chorister, lies sich von den 5 nachgeprüften Vorschlägen kein einziger belegen. Das ist natürlich ein niederschmetterndes Ergebis was da die KI produziert.
Es ist kaum zu verstehen, anderswo kämpft man mit allen mitteln um den Erhalt bestehnender Knabenchöre. In Polen hingegen sägt man kräftig an der Existenz des Chór Chłopięcy Pueri Cantores Sancti Nicolai. Das der Wechsel der Chorleitung besonders vom Gründer zu einem Nachfolger nicht einfach ist, ist nichts Neues. Aber in Bochnia versucht man wohl gleich den wohl funktionierenden Chor mit zu entsorgen. Hier wäre ein einschreiten des verantworlichen Bischofs angesagt. Die absichtliche Zerstörung von Kulturgut ist ein Verbrechen!
Es fällt auf, dass seit 2022 viele neue Wege zur Gewinnung von Knabennachwuchs für die Chöre begangen werden. Seien es Wiener Chormädchen oder Mädchenchor der Domspatzen oder das Werben mit einer besonders christlichen Erziehung bei den PCCB. Man muss diese beobachten und sehen welche Auswirkungen sie haben. Was aber generell auffällt ist, dass viele Maßnahmen auf die Eltern und nicht auf die Jungen abzielen. Ob das dann wirklich hilft?
Update:
In Frankreich scheint es neben einer Tendenz zur Säkularisierung wie in Deutschland auch eine nicht unbedeutende Gegenströmung zu einem konservativ strengen Katholizismus zu geben. Wenn man nun diese Strömung zur Nachwuchsgewinnung heranziehen will, machen manche Publikationen doch wieder Sinn.
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